Jede Woche stellt das Event Inc Team eine seiner Lieblingslocations vor. Diese Woche?

Das Kameha Grand Bonn

Mit dem Kameha Grand Bonn wollte der erfahrene Hotelier Carsten K. Rath die Grandhotellerie neu erfinden. Mit dem Designhotel auf dem Gelände einer ehemaligen Zementfabrik ist ihm jedoch vielmehr gelungen. Der Focus nannte es „Größenwahn als Gestaltungsprinzip“. Wir nennen das Kameha Grand Bonn ein gelungenes Gesamtkonzept, das schon von außen Lust auf mehr macht.

Warum eigentlich Bonn?

Ich weiß nicht, wo Bonn aufhört und die Kleinstadt anfängt“, sagte einst der deutsche Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller Werner Fink über die nordrhein-westfälische Stadt. Für Carsten K. Rath, Besitzer des Kameha Grand, ist Bonn hingegen die am meisten unterschätzte Stadt Deutschlands. Sitzen hier doch zahlreiche große Firmen wie die Deutsche Post, die Telekom oder auch Haribo. Zudem ist sie die zweit-reichste Stadt Deutschlands. Genügend Gründe also, um sich für Bonn als Standort für das Kameha Grand zu entscheiden. 

Entlang des Rheinufer erstreckt sich das gigantische Areal des Bonner Bogens. Dieser ist nicht nur ein architektonisch spannender Technologiepark mit innovativem Erdwärmekonzept für Ökostrom. Er ist vor allem eine gigantische Eventlocation. Wo früher Zement hergestellt wurde, warten heute architektonische Besonderheiten, die sich zu einer spannender Kulisse und einmaligen Veranstaltungsort zusammenschließen. Genau hier sollte mit dem Grand Kameha Bonn ein Designhotel der nächsten Generation entstehen.

Nicht nur stille Wasser sind tief?

Mit dem Kameha Grand befindet sich seit 2009 ein Designhotel in Bonn, welches zwischen Hotel und Eventlocation wie kein zweites wechseln kann.

location-kameha-grand-bonn-bonn-ramersdorf-aussenansichtVerantwortlich für die überwältigende Außenhülle ist der deutsche Architekt Karl-Heinz Schommer. Mit der dynamisch zum Rhein gekrümmten Gebäudesilhouette entwarf und realisierte er ein unverwechselbares Erscheinungsbild. Dabei wird die Architektur im Wesentlichen vom Rhein selbst bestimmt. Der glatte Stahl- und Glasbau des Kameha Grand ist einer Wasserwelle nachempfunden. Es ist eine gewaltige Welle, die sich mit fünf Etagen und einer Breite von 60 Metern über dem Rheinufer erhebt. Abgerundet wird die Außenkonstruktion durch die eingeschnittene Dachterrasse.

Größer als beim Kameha Grand Bonn könnte der Kontrast zwischen Außenhülle und Inneneinrichtung wohl kaum sein. Beeindruckt von Außen die Kraft der Architektur, ist es im Inneren die Opulenz des Designs. Der niederländische Designer Marcel Wanders garantiert vor allem eins: Aufmerksamkeit! Ganz nach dem Motto „Minimalismus und Purismus sind Out“ geht es ihm vor allem um Größe. Der neobarocke Stil mit filigranem Mustermix und der Mut zur Farbe machen das Kameha Grand Bonn im Inneren zu einem opulenten Gesamtkunstwerk.

Das Kameha Grand Bonn – ein stimmiges Gesamtkonzept

Anders als viele Designhotels schafft das Kameha Grand Bonn mühelos den Spagat zwischen Rückzugsort und Eventlocation. Mitverantwortlich dafür ist auch Marcel Wanders. Er trennte durch ein gigantisches und überdachtes Atrium die beiden Hauptflügel. Auf der einen Seite befindet sich nun der Hotelflügel mit Spa-Bereich und auf der anderen der Eventflügel mit Konferenzräumen, Bar und Restaurant.

Entscheidend für den Eventbereich war, dass er wie eine große Bühne funktioniert. Alles ist beweglich und kann somit an jede Veranstaltung individuell angepasst werden.

In die bis zu 23 Meter hohe voll-verglaste Eventhalle Kameha Dome passen bis zu 2000 Menschen. Insgesamt acht Seminar- und Konferenzräumen schaffen zudem Platz für kreative Ideen und erfolgreiche Meetings. Die Riverside-Terrasse bietet zusätzlich nochmal Platz für 500 Personen. 

Fazit: Mehr ist nicht zwangläufig mehr. Im Falle des Kameha Grand Bonn allerdings schon! Mit einer detailverliebten Außenkonstrukion und einer opulenten Inneneinrichtung befindet sich in Bonn eines der spannendsten Designhotels Deutschlands. 

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